Aktuelle Anfragen in der

Büdinger Stadtverordnetenversammlung

In einer aktuellen Anfrage erkundigt sich die Büdinger FWG-Fraktion nach dem derzeitigen Stand der Planungen "Sanierung der Büdinger Vorstadt."


Die Stadtverordnetenversammlung hat am 20.05.2022 den Beschluss gefasst, die Pflasterung der Vorstadt zunächst zurückzustellen und den Magistrat zu beauftragen, zu prüfen, ob eine Förderung über das Förderprogramm "Lebendige Zentren" möglich ist. In Verbindung mit diesem Beschluss wurde nach den Ergebnissen des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) das festgelegte Sanierungsgebiet auf die Bereiche Neustadt, Mühltorstraße, Marktplatz und Vorstadt sowie einen Teilbereich der Bahnhofstraße erweitert. Mit deser Erweiterung wurden erhebliche Fördersummen zur Realisierung der Sanierungsarbeiten in der Vorstadt in Aussicht gestellt.


Nach zwei Jahren und mit Blick auf die Planungen zur Landesgartenschau im Jahr 2027 stellt die FWG-Fraktion die folgenden Fragen:


1. Wie ist der aktuelle Planungsstand zur Realisierung der dringend notwendigen Sanierung der Vorstadt?

2. Welche Maßnahmen zur Bewilligung der in Aussicht gestellten Fördersumme aus dem Programm "Lebendige Zentren", wurden in den vergangenen zwei Jahren durchgeführt?

3. Welche Aufgaben sind zur Genehmigung der Fördermittel noch notwendig?

4. Wann werden die Planungen zur Realisierung der Sanierungsarbeiten inkl. Kosten und Bauzeitraum den Stadtverordneten vorgestellt bzw. eine Beschlussvorlage erstellt?

5. In welchem Jahr plant der Magistrat die Ausführung der Sanierungsarbeiten in der Büdinger Vorstadt?

Anlässlich der letzten Stadtverordnetenversammlung stellte die FWG-Stadtverordnete Sabine Kraft-Marhenke eine mündliche Anfrage an den Bürgermeister bezüglich des Baufortschritts der Brücke über den Kälberbach im Bereich der Vogelsbergstraße. Hintergrund: Die Baustelle ruht bereits seit einer Woche. SPD-Fraktionsvorsitzender Manfred Scheid-Varisco hat indes von Anwohnerseite die Information erhalten, dass die Baufertigteile der Brücke zu spät in Auftrag gegeben wurden und somit die Bauarbeiten unterbrochen werden mussten.


Der Bürgermeister konnte auf die Frage leider keine Antwort geben und sicherte eine schriftliche Beantwortung zu.


Die FWG-Fraktion erwartet von Bürgermeister Harris, dass er sich im Sinne aller Bürger für eine zügige und reibungslose Fortführung der Baumaßnahme einsetzt.

„Unsere große Anfrage – Grundwasser-Messpunkte in der Büdinger Altstadt“


Büdingen befindet sich in einem feuchten, sumpfigen Tal. Trotz allem hat auch die Stadt Büdingen mit Trockenheit zu kämpfen. Bekanntlich ruhen die Altstadt und das Schloss auf jahrhundertealten Eichenbohlen. Damit keine Luft an diesen Unterbau gelangt, muss der Grundwasserspiegel kontant hochgehalten werden. Die muss regelmäßig kontrolliert werden.

Aus diesem Grund hat sich die FWG Fraktion In einer großen Anfrage am 20. Juni 2022 nach den Grundwasser-Meßpunkten in der Altstadt erkundigt. In der Altstadt befinden sich Messpunkte, mit denen die Höhe des Grundwasserspiegels gemessen werden kann.


Im Jahr 2012 waren von ehemals 20 Messpunkten noch 11 in Funktion.


Vor diesem Hintergrund hatten wir Magistrat und Verwaltung um die Beantwortung der nachfolgenden Fragen gebeten:


1. Wie viele Messpunkte sind Stand heute in Funktion?

2. Werden diese regelmäßig abgelesen?

3. Wie entwickelt sich der Grundwasserstand in Anbetracht der anhaltenden Trockenphasen? Können die Ergebnisse der letzten 15 bis 20 Jahre veröffentlicht werden.


Anlässlich der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Bauangelegenheiten, Umwelt und Hochwasserschutz konnte Bauamtsleiter Jürgen Kraus erfreuliche Informationen kundtun.

Momentan sind 3 Grundwasser-Meßpunkte im Bereich der Marienkirche, am Marktplatz und im Bereich der Neustadt aktiv. In den letzten 10 Jahren ist am Grundwassermonitoring ein “ruhiger“ Verlauf des Grundwasserstandes abzulesen. In nächster Zeit werden zur Sicherheit noch weitere Meßpunkte im Altstadtbereich aktiviert. Die Ablesungen werden digital erfolgen. Sämtliche Meßpunkte können dann künftig öffentlich und somit transparent auf der Homepage der Stadt Büdingen eingesehen werden.